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Was tun, wenn der Tag einfach zu kurz ist?

5 Tipps gegen chronische Zeitnot für arbeitende Mütter


Kennst du dieses Gefühl, dass der Tag einfach nicht genug Stunden hat? Du bist morgens schon im Sprintmodus, jonglierst Job, Kinder, Haushalt – und dein eigenes Business (oder die Idee davon) schwebt irgendwo in der Luft, wie ein Luftballon, der langsam davonfliegt?


Lass die sagen: Du bist nicht allein! Viele Frauen und insbesondere arbeitende Mütter kämpfen täglich mit dem Gefühl, dass ihre To-do-Liste schneller wächst als sie abarbeiten können.

Die gute Nachricht: Chronische Zeitnot ist kein Schicksal, sondern oft ein Zeichen, dass du etwas in deinem Alltag umstrukturieren darfst.


In diesem Artikel zeige ich dir 5 ganz konkrete Tipps, die dir helfen können, wieder mehr Zeit – oder zumindest das Gefühl von mehr Zeit – in deinen Alltag zu bringen.

Und keine Sorge: Das wird kein "Du musst einfach nur früher aufstehen"-Artikel. Versprochen!


1. Verabschiede dich von der Illusion: „Ich muss alles schaffen“


🧠 Mindset first: Viele von uns haben ein inneres Bild davon, wie der „perfekte Tag“ aussehen sollte – strukturiert, produktiv, mit glücklichen Kindern und einem sauberen Zuhause.

Spoiler: Das existiert so nicht.


💡Mal ein Beispiel aus dem echten Leben:

Lisa, 36, arbeitet Teilzeit im Marketing, hat zwei Kinder und baut sich nebenbei eine Coachingpraxis auf. Jeden Abend sitzt sie völlig erschöpft auf der Couch, weil sie „alles“ machen wollte: E-Mails beantworten, Kinder bespaßen, gesund kochen, aufräumen, Social Media bespielen, Sport machen.

Die Erkenntnis kam erst, als sie sich fragte: „Was davon war heute wirklich wichtig?“


Durch diese eine Frage konnte Lisa ihre komplette Tagesstruktur ändern, weil sie erkannt hat, was es wirklich bedeutet Prioritäten zu setzen. Mit einem klaren Fokus auf die wirklich wichtigen Aufgaben kommt Lisa mittlerweile nicht nur ihren Zielen näher, sondern ist auch viel ausgeglichener und zufriedener.


👉 Mein Tipp: Erlaube dir, Prioritäten zu setzen – bewusste Entscheidungen zu treffen.

Alles zu wollen, überfordert. Weniger zu wollen, befreit.


2. Plane deinen Tag realistisch – nicht idealistisch


⏰ Wenn du glaubst, dass du heute 10 Dinge schaffen wirst, obwohl du in den letzten Wochen nie mehr als 5 geschafft hast – planst du an der Realität vorbei. Optimusmus ist zwar immer eine gute Sache, aber in der Planung kann es schnell frustrieren. Und das macht dich unzufrieden, obwohl du eigentlich viel geleistet hast.


🧩 So geht’s besser:

Plane nicht deine To-do-Liste, sondern deinen Zeitplan. Nutze hier am besten Timeblocking: Trag dir feste Zeiten für Aufgaben in deinen Kalender ein – Puffer dabei nicht vergessen. So erkennst du schnell, was wirklich überhaupt in deinen Tag passt.


3. Nutze Mini-Zeitfenster sinnvoll


Du brauchst nicht immer 2 Stunden am Stück, um etwas für dein Business oder dich selbst zu tun. Oft reichen 10–20 Minuten – wenn du weißt, was du in dieser Zeit tun willst.


🧠 Mikroschritte statt Mammutprojekte:

  • Statt „Blogartikel schreiben“ → „Headline brainstormen“

  • Statt „Webseite überarbeiten“ → „Über-mich-Text optimieren“

  • Statt „Workout machen“ → „10 Minuten Yoga-Flow auf YouTube“


💡 Beispiel:

Sandra, 38, Lehrerin und zweifache Mama, hat sich lange davor gedrückt, mit ihrem Nebengewerbe zu starten. „Ich habe keine Zeit“, sagte sie. Dann begann sie, jeden Morgen 15 Minuten früher aufzustehen, um in dieser Zeit eine Mini-Aufgabe umzusetzen. Nach 3 Monaten hatte sie ihre Website online.


Keine Zeit ist also ab jetzt nur eine Ausrede😉.


4. Lass los, was nicht dringend oder wichtig ist (Hallo, Eisenhower-Matrix!)


🎯 Du musst nicht alles machen, nur weil es auf der Liste steht. Wenn wir uns unsere Aufgaben einmal genauer anschauen, können wir oftmals einiges streichen. Entweder weil es nicht wirklich wichtig ist, weil es eigentlich gar nicht uns betrifft, weil wir dafür nicht zuständig sind und und und.

Die Eisenhower-Matrix hilft dir hier sehr gut dabei, deine Aufgaben zu sortieren:

  • Wichtig & dringend? → Mach sie sofort.

  • Wichtig, aber nicht dringend? → Plan sie bewusst ein.

  • Dringend, aber nicht wichtig? → Delegier, wenn möglich.

  • Weder wichtig noch dringend? → Streichen. Ohne schlechtes Gewissen.


Kommen wir zum wichtigsten Punkt:


5. Nimm deine Pausen ernst – gerade, wenn du wenig Zeit hast


🛑 Pausen sind keine Zeitverschwendung – sie sind Energiequelle.

Wenn du dauerhaft ohne Pause funktionierst, arbeitest du irgendwann nicht mehr produktiv, sondern nur noch mechanisch. Du fühlst dich leer, unkonzentriert und ständig unter Druck.


Was viele nicht wissen oder zumindest immer noch sehr unterschätzen:

Kurze, bewusste Pausen können deine Leistungsfähigkeit steigern und deinen Alltag enorm erleichtern. Sie helfen dir dabei, wieder klarer zu denken, ruhiger zu reagieren und besser bei dir zu bleiben – selbst wenn rundherum Chaos herrscht. (Mit kleinen Wirbelwinden zuhause ein Muss also.)


Warum Pausen oft als „unnötig“ erscheinen


Viele Frauen und Mütter haben gelernt: „Ich ruhe mich aus, wenn alles erledigt ist."

Spoiler: Dieser Moment kommt nie. Pausen müssen aktiv eingeplant und erlaubt werden – sonst kommen sie im Alltag einfach nicht vor. Dafür gibt es dann doch immer was zu tun.


👉 Wenn du glaubst, keine Zeit für eine Pause zu haben, brauchst du sie doppelt so dringend.


So können Pausen im Alltag aussehen – auch wenn du keine Stunde Zeit hast:


Hier sind 5 alltagstaugliche Pausenideen, die du direkt umsetzen kannst – selbst mit Kind auf dem Schoß oder zwischen zwei Calls:


☕ 1. Kaffeepause mit allen Sinnen

Statt den Kaffee zwischen Tür und Angel runterzukippen, nimm dir 5 Minuten, um ihn bewusst zu trinken. Ohne Handy. Ohne Instagram. Einfach nur du, dein Getränk und ein tiefer Atemzug.


🚶‍♀️ 2. 10-Minuten-Spaziergang an der frischen Luft

Geht auch mit Kinderwagen oder beim Telefonat mit der Freundin.

Bewegung + Sauerstoff = Energieboost!


🎧 3. Mini-Meditation oder Atemübung

3 Minuten tief durchatmen – zum Beispiel die 4-7-8-Atmung (4 Sekunden einatmen, 7 halten, 8 ausatmen) – wirkt oft Wunder, wenn du das Gefühl hast, alles wird zu viel.


🧘 4. Stretching oder sanftes Bewegen

Kurz den Nacken kreisen, Schultern lockern oder eine Mini-Yoga-Sequenz im Wohnzimmer – ideal nach viel Sitzen oder Babytragen.


🤫 5. Power-Nap oder Augen-Schließ-Pause

Wenn möglich: 10–15 Minuten hinlegen, Augen zu – auch wenn du nicht einschläfst. Das kann dein System erstaunlich gut resetten.


Bonus-Tipp:

Pausen sind auch kleine Selbstfürsorge-Statements


Du zeigst dir selbst damit:

✨ Ich bin wichtig.

✨ Ich achte auf meine Bedürfnisse.

✨ Ich bin keine Maschine.


Gerade wenn du viel Verantwortung trägst – für Kinder, Arbeit, Partnerschaft oder dein Business – ist diese Art der Selbstzuwendung keine Luxusauszeit, sondern die Basis für dein Durchhaltevermögen.


Fazit: Weniger Hetze, mehr Klarheit


Zeitnot ist oft nicht das Ergebnis von zu vielen Aufgaben, sondern von zu wenig Klarheit. Wenn du weißt, was du wirklich willst, wie viel Zeit du wirklich hast, und was gerade wirklich wichtig ist, kannst du dein Leben aktiv gestalten – und nicht nur reagieren.


Und du musst das nicht allein machen. Wenn du den Wunsch hast, aus der Dauerüberforderung auszusteigen und dein Zeitmanagement endlich in den Griff zu bekommen – dann starte mit meiner 7-Tage-Zeitmanagement-Challenge*.


🎯 Jeden Tag ein kleiner Impuls, der viel verändern kann.


*Eigenwerbung


 
 
 

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